Die katholische Kirche
hat sich sofort für Hilfsprogramme in Taiwan angemeldet. Ein Erdbeben der Stärke 6,9
erschütterte an diesem Montagmorgen die südostasiatische Insel. Genaue Berichte über
entstandene Schäden liegen noch nicht vor. Taiwan wurde erst vor wenigen Tagen von
dem Wirbelsturm „Morakot“ heimgesucht. Es war der schlimmste Taifun seit 50 Jahren.
Mehr als 7.000 Menschen sind hiervon betroffen. Das sagt die taiwanesische Regierung.
Über die anlaufenden Hilfsaktionen in Taiwan berichtet Schwester Emma Lee von Caritas
Taiwan:
„Die Diözesen, die Caritas und andere nichtstaatliche Hilfsorganisationen
sind bereit zu helfen. Am meisten sind die Menschen in den Bergregionen betroffen,
das sind sehr arme Regionen. Sie warten auf Hilfe. Es ist aber schwierig, dorthin
zu kommen, da Straßen und Brücken zerstört sind. Fünf unserer sieben Diözesen sind
von dem Erdbeben betroffen. Wir beten für die Menschen. Gleichzeitig versuchen wir,
die hilfebedürftigen Menschen so schnell wie möglich zu unterstützen.“