Ein griechischer Film erhält den diesjährigen ökumenischen Filmpreis in Locarno. Zentrum
des Films „Akadimia Platonos“ von Filippos Tsitos steht das alltägliche Leben in einem
Viertel von Athen. Die Ökumenische Jury war vor allem für die „wohl durchdachten Inszenierung“
und „gut überlegten Kameraführung“ beeindruckt. Der Film aus dem Jahre 2009 sei eine
detaillierte Beobachtung einfacher Menschen in ihrem alltäglichen Leben in einem Viertel
von Athen. Das Preisgeld am 62. Internationalen Filmfestival beträgt 20.000 Franken
(13.000 Euro) und wird von den evangelisch-reformierten Kirchen und der römisch-katholischen
Kirche der Schweiz zur Verfügung gestellt, schreibt die Jury in einer Pressemitteilung.