2009-08-16 13:14:59

Italien: Hoffnungen in Abruzzen


RealAudioMP3 Das Leben in der Erdbebenregion Abruzzen entspannt sich allmählich. Das sagt der Bischof von L´Aquila, Giuseppe Molinari, gegenüber Radio Vatikan. Nach wie vor seien viele Kirchen geschlossen; aber die Bereitstellung von Wohnungen für die Menschen aus den Zeltstädten mache Fortschritte, so der Kirchenmann.

„Die Bevölkerung in der betroffenen Region hat das Fest der Aufnahme Mariens in den Himmel am Samstag zwischen Hoffnung und Angst erlebt. Unabhängig von der Zuweisung neuer Wohnungen bleibt die Tragödie mit vielen Problemen bestehen. Wichtig ist, dass die Menschen und die Gemeinden zusammenstehen und sich gegenseitig unterstützen, damit sich nicht eine Atmosphäre des Misstrauens breitmacht.“

 
Molinari suchte am Samstag zwei besonders von den Erdstößen am 6. April betroffene Gemeinden auf. Er versuche den Gläubigen seine Verbundenheit zu bekunden und sie zu ermutigen, sagte der Bischof.

„Die Menschen müssen wieder Hoffnung finden. Und dazu sollen auch der christliche Glaube und das Vertrauen in die Gottesmutter Maria beitragen. Ich bin sicher, dass dieses Fest allen Christen von L´Aquila hilft, Zuversicht zu schöpfen und mit Hoffnung voranzugehen“.

 
Am Festtag bebte in der Unglücksregion erneut die Erde - mit einer Stärke von 2,5 auf der Richter-Skala.

(rv/kna 16.08.2009 mg)







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