Als Reaktion auf die Verurteilung der Oppositionspolitikerin und Nobelpreisträgerin
Aung San Suu Kyi hat die Europäische Union weitere Sanktion für das südostasiatische
Land verhängt. Die Erweiterung der Sanktionen sieht unter anderem ein Einfrieren von
Geldern des Militärregimes, ein Einreiseverbot der verantwortlichen Richter in EU-Staaten
und eine Verschärfung der wirtschaftlichen Sanktionen für Burma vor. Burma ist wirtschaftlich
allerdings kaum von der EU abhängig. Die Vereinten Nationen haben unterdessen ihre
„große Beunruhigung“ über das Urteil zum Ausdruck gebracht, wohingegen China – Mitglied
des Sicherheitsrates der Vereinten Nationen – den Fall als „interne Angelegenheit
Burmas“ abtat.