Die Bischofskonferenz des Landes hat das Gerichtsurteil über die Zurückstufung des
Religionsunterrichts scharf kritisiert. Das Verwaltungsgericht (TAR) Latium hat am
Dienstag der Beschwerde mehrerer laizistischer Organisationen stattgegeben. Damit
soll der Religionsunterricht in der Gesamtbewertung der Schulleistungen künftig
keine Rolle mehr spielen. Der Religionsunterricht sei aber wichtig, um über die eigenen
Wurzeln nachzudenken. Das erklärte gegenüber Radio Vatikan der Bildungsverantwortliche
der Bischofskonferenz, Bischof Diego Coletti. Er sei erstaunt, dass sich andere christliche
Konfessionen in Italien für den Beschluss des Verwaltungsgerichtshofs ausgesprochen
haben.