Papst Benedikt XVI. habe dem christlich-islamischen Dialog wichtige Impulse gegeben.
Das meint der Islamexperte Felix Körner. Viele islamische Intellektuelle respektierten
den Papst gerade wegen seiner herausfordernden Beiträge, sagte der deutsche Jesuit
am Dienstag der Katholischen Nachrichten-Agentur in Frankfurt. Das Kirchenoberhaupt
habe das wohlwollende Interesse seines Vorgängers Johannes Paul II. am Islam um die
wissenschaftliche Debatte mit dem Islam erweitert. Die katholische Kirche habe gegenüber
dem Islam einen „angenehm gelassenen Ton“ gefunden, fügte Körner hinzu. Der 46-Jährige
lehrt am „Institut für interdisziplinäre Studien der Religionen und Kulturen“ der
Päpstlichen Universität Gregoriana in Rom.