2009-08-10 12:24:17

Israel: Afrikanischen Pilgern Einreise verweigert


Das Innenministerium verweigert nach einem Bericht der Tageszeitung „Haaretz“ Tausenden christlichen Pilgern aus der Republik Elfenbeinküste ein Einreisevisum. Die Behörden befürchteten, dass die Pilger aus dem westafrikanischen Land in Israel bleiben könnten, um dort Arbeit zu finden. Unterdessen habe das Innenministerium erklärt, dass die Visa-Anträge noch geprüft würden. In diesem Zusammenhang schrieb das Blatt unter Verweis auf das Tourismusministerium, dass christlicher Pilgertourismus aus Afrika für Israel wirtschaftlich an Bedeutung gewinne. - Im Süden von Tel Aviv leben etwa 500 Flüchtlinge aus der Republik Elfenbeinküste. Sie haben dort eine Gemeinde mit einer eigenen Kirche. Während des Bürgerkriegs in ihrem Heimatland sind sie 2002 vom UNO-Flüchtlingshochkommissar unter besonderen Schutz gestellt worden. Seit ihr Flüchtlingsstatus mit dem Jahr 2008 endete, halten sie sich illegal in Israel auf.

(kna 10.08.2009 cl)







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