Gambia: Westafrikanische Bischöfe fordern Aktionen zur Migration von Jugendlichen
Mit den Wanderungsbewegungen junger Menschen hat sich die Bischofskonferenz des englischsprachigen
Westafrikas in Bahnul (Gambia) beschäftigt. Die Bischöfe betonten, dass Freiheit ein
fundamentales Recht eines jeden Menschen sei und verurteilten scharf die Korruption
von Grenzbeamten. Auf der anderer Seite müsse gesehen werden, dass ungestaltete Migration
schwerwiegende individuelle und soziale Folgen haben könne, so Kriminalität, Entwurzelung,
Entfremdung, Prostitution und die Abwanderung von Fachkräften. Die katholische Kirche
wolle sich in einer gemeinsamen Aktion mit anderen Organisationen dafür einsetzen,
dass solche Folgen von Migration verhindert werden. Die Teilnehmer der Konferenz forderten
ferner, die Lebensbedingungen der Jugendlichen in ihren Heimatländern zu verbessern,
um sie nicht zur Auswanderung zu zwingen. Die jungen Menschen selbst baten sie, bei
der Weiterentwicklung ihrer Heimatländer solidarisch mitzuhelfen.