2009-08-06 12:26:09

Kenia: „Versprechen gebrochen“


Der Kirchenrat des Landes verlangt Neuwahlen. Die Regierungskoalition habe ihr Versprechen nicht eingehalten, ein Sondergericht über die Gewalt nach den Wahlen von 2008 einzusetzen, so der Kirchenrat in einer Mitteilung. Die Täter der Ausschreitungen vom Frühjahr 2008 gingen also straffrei aus – das sei „Verrat“. Dass die Regierung eine nationale Wahrheitskommission eingesetzt hat, bewertet der Kirchenrat als „reines Ablenkungsmanöver“. Bei den Ausschreitungen waren an die 1.500 Menschen ums Leben gekommen. Der Kirchenrat von Kenia verlangt nun, dass das Internationale Strafgericht von Den Haag sich dieses Themas annimmt.

(apic 06.08.2009 sk)








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