Ein Jahr nach den Olympischen Spielen in Peking hat sich der Respekt vor den Menschenrechten
nicht verbessert. Dies berichtete das katholische Hilfswerk „Kirche in Not“ an diesem
Montag. Nach wie vor seien in China zahlreiche Priester und Bischöfe inhaftiert oder
spurlos verschwunden. Auch werden viele Katholiken aufgrund ihres Glaubens verfolgt,
obwohl die katholische Kirche eine der wenigen anerkannten Religionen im Land sei.
Die Kirche werde nur da respektiert, wo sie sozial arbeite und Streitigkeiten vorbeuge,
informierte „Kirche in Not“. Die Regierung wolle keine Kirche, die das Evangelium
der Nächstenliebe predige, sondern eine, die das System unterstütze. Zudem führe China
die Liste der Länder an, in denen die Todesstrafe verhängt wird, so die Hilfsorganisation.
Eine Verbesserung sei auch nicht darin zu sehen, dass die Tötungsmethoden abgemildert
würden.