Die konfessionelle Struktur der Niederlande ist in den letzten 15 Jahren praktisch
unverändert geblieben. Das geht aus dem jüngsten Bericht des niederländischen statistischen
Zentralbüros CBS hervor. Demnach sind von den Einwohnern über 18 rund 29 Prozent römisch-katholisch,
19 Prozent gehören einer der reformatorischen Kirchen an, vier Prozent werden als
Muslime bezeichnet. Die größte Gruppe stellen allerdings mit 42 Prozent die Personen
ohne religiöses Bekenntnis. Der Anteil der Katholiken ist seit 1996 nur geringfügig
gesunken. 1996 bezeichneten sich 32 Prozent als katholisch, 2005 waren es 30 Prozent.
Insgesamt gehören in den Niederlanden mehr Frauen einer Kirche oder Glaubensgemeinschaft
an als Männer.