Die Kritik an der Kandidatur eines katholischen Priesters für das Präsidentenamt hält
an. Der Priester Eddie Panlilio, der bereits das Amt eines Gouverneurs bekleidet,
brauche die Zustimmung des Papstes, um politische Aufgaben zu übernehmen, mahnt die
philippinische Bischofkonferenz. Die Kandidatur eines Priesters sei nicht redlich,
kritisierte der frühere Vorsitzende der Kommission für Gerechtigkeit und Frieden,
Francisco Claver. Doch die katholische Kirche kämpfe gerade gegen diese Unehrenhaftigkeit
unter Politikern an, so Claver. Panlilio betonte indes, er sei auf alle Folgen seiner
Kandidatur vorbereitet. Im Falle einer Wahlniederlage wolle er das Gouverneursamt
weiter ausüben. (rv 27.07.2009 cl)