2009-07-22 15:23:03

D: Enzyklika weiter in der Debatte


Bundeswirtschaftsminister Karl-Theodor zu Guttenberg zieht vor der katholischen Soziallehre den Hut. Sie zeichne sich durch eine „bemerkenswerte Kontinuität bei ihren Grundüberzeugungen“ aus. Dagegen müssten Politik und Wirtschaft in regelmäßigen Abständen Auffassungen und Lehrmeinungen korrigieren, schreibt der CSU-Politiker Guttenberg in einem Gastkommentar für die August-Ausgabe des Politikmagazins „Cicero“. Die jüngste Sozialenzyklika von Papst Benedikt XVI. stößt laut zu Guttenberg eine Debatte über die Weltwirtschaft und ihre Ziele an. In dieser Hinsicht sei auch der Ruf des Papstes nach einer „Weltautorität“ zu verstehen. Dem Papst gehe es nicht darum, eine neue Weltbürokratie zu schaffen, betont zu Guttenberg. Gemeint sei vielmehr „eine weltweite Verständigung über einen Grundkanon an gemeinsamen Werten und Zielen, um globale Herausforderungen angehen zu können“.
(pm/kna 22.07.2009 bp)








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