Die Bischöfe des Landes fordern ein Ende der Gewalt im Bundesstaat Michoacán. In dem
seit drei Jahren wütenden Drogenkrieg nehmen bewaffnete Aktionen der rivalisierenden
Banden immer mehr zu, so die Oberhirten. Die Polizei alleine scheine überfordert zu
sein. Die mexikanische Regierung ordnete derweil eine Aufstockung der Sicherheitskräfte
in dem Heimatstaat von Präsident Felipe Calderon an. Über 5.500 Soldaten sollen zusätzlich
zu den lokalen Sicherheitsleuten für Ruhe und Ordnung sorgen. In ganz Mexiko sind
während des seit 2006 anhaltenden Drogenkriegs bereits knapp 13.000 Menschen getötet
worden.