Caritas Indien ist
im Einsatz für die Opfer der Hochwasserkatastrophe im Bundesstaat Orissa. Allein am
Mittwoch sind mindestens sieben Businsassen von den Wassermassen in den Tod gerissen
worden. 15 Reisende werden noch vermisst, rund 20 weitere wurden aus dem Fluss Besalia
gerettet. In Orissa wird starker Monsunregen für mindestens zwölf Todesfälle seit
Sonntag verantwortlich gemacht. Im Bundesstaat leben viele Christen. Doch Caritas
Indien will selbstverständlich auch Nicht-Christen helfen, wie uns dessen Direktor,
Pater Varghese Mettaman, sagt.
„Über 100.000 Menschen sind von dem Unwetter
direkt betroffen. Sie haben ihre Häuser verloren. Wir versuchen nun möglichst viele
dieser Opfer, die nichts mehr haben, zu helfen. Wir werden ihnen eine Notunterkunft
zur Verfügung stellen. Dabei schauen wir nicht, welcher Religion sie angehören. Das
ist in solchen Fällen unwichtig. Wir müssen zuerst einmal schauen, wie schwer die
Lage ist. Danach wissen wir, was wir für die Opfer unternehmen könne. Unsere Lokalpartner
haben bereits Kontakt mit den betroffenen Menschen aufgenommen.“