2009-07-12 11:11:57

D: Gedenken an ermordete Ägypterin


Etwa 1.500 Menschen haben am Samstag in Dresden an einer Trauerfeier für eine getötete Ägypterin teilgenommen. Dabei protestierten sie auch gegen Rassismus und Fremdenhass, die als mögliche Motive für den Mord gelten. Die 31-jährige Marwa al-Schafbini war Anfang Juli in Dresden von einem Russlanddeutschen erstochen worden. Der Generalsekretär des Zentralrates der Muslime in Deutschland, Aiman Mazyek, nannte den Mord einen schlimmen Höhepunkt der Islamfeindlichkeit, die seit Jahren in Deutschland spürbar sei. Er appellierte an die Regierung, jetzt auf die Moslems im Land zuzugehen. In Teheran demonstrierten derweil erneut iranische Studenten vor der deutschen Botschaft. Die Bluttat in Dresden hat zu Gefühlsaufwallungen in Iran und Ägypten geführt.

(ag 12.07.2009 sk)







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