2009-07-09 13:35:26

Kolumbien: Kirche vermittelt


Die Bischöfe begrüßen die Entscheidung des Staatspräsidenten Alvaro Uribe, die Kirche in Verhandlungen zur Geiselbefreiung miteinzubeziehen. Das sei „ein sehr wichtiger Schritt zur Befreiung der Geiseln“, so der Präsident der kolumbianischen Bischofskonferenz, Ruben Salazar Gomez. Die FARC-Rebellen müssten "absolut alle Gefangenen, nicht bloß einen nach dem anderen" freilassen. Uribe versucht im Kampf gegen die Guerilla-Bewegung hart durchzugreifen. – Gleichzeitig haben Kolumbiens Bischöfe den konservativen Präsidenten gebeten, auf eine dritte Amtszeit zu verzichten. „Zwei Amtsperioden sind eine lange Zeit“, sagte Kardinal Pedro Rubiano Saenz der Tageszeitung „El Tiempo“. Uribe habe sehr viel für das Land erreicht; es sei aber besser, wenn er 2010 seine Amtszeit beende und sich eventuell 2014 erneut zur Wahl stelle. Die derzeitige Diskussion über eine erneute Verfassungsänderung, die für eine dritte konsekutive Kandidatur Uribes nötig wäre, polarisiere das Land, stellten Kirchensprecher fest.

(aci/kap 09.07.2009 gs)








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