2009-07-02 13:42:22

Österreich: Bischof Küng wehrt sich


Der St. Pöltner Bischof Klaus Küng hat eine gegen ihn eingebrachte Anzeige bei der Staatsanwaltschaft als „haltlos“ bezeichnet. Die Anzeige bezieht sich auf Küngs Maßnahmen im diözesanen Priesterseminar, das 2004 nach der Veröffentlichung zweifelhafter Fotos in schwere Turbulenzen geraten war. Küng, damals Bischof von Feldkirch, hatte die Vorgänge im Seminar als Apostolischer Visitator geprüft. Die Anzeige beschuldigt den Bischof der Nötigung und gefährlichen Drohung gegen den damaligen Seminarleiter, Ulrich Küchl. In einer Stellungnahme bezeichnet der Bischof die Vorwürfe als „völlig unbegründet“. Es handle sich um den „leicht durchschaubaren Versuch seitens einer außenstehenden Person, eine innerkirchlich weitgehend geklärte Angelegenheit in Zweifel zu ziehen“. Nach den Untersuchungen durch Bischof Küng wurden der damalige Regens und sein Stellvertreter ihrer Funktionen enthoben.

(kap 02.07.2009 gs)







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