2009-07-01 11:41:47

Italien: Betroffenheit nach Zugunglück


RealAudioMP3 Nach dem schweren Zugunglück im italienischen Viareggio versuchen Priester und Geistliche der zuständigen Diözese Lucca, den Betroffenen Hilfe zu leisten. Papst Benedikt XVI. hatte am Dienstag den Angehörigen der Opfer in einem Beileidstelegramm tiefes Mitgefühl ausgesprochen. In dem toskanischen Urlaubsort war in der Nacht zum Dienstag in Bahnhofsnähe ein Wagon mit Flüssiggas explodiert. Dabei kamen 16 Menschen, darunter 2 Kinder, ums Leben. 34 Personen wurden verletzt. Der Unfall war sehr dramatisch, berichtet der Erzbischof von Lucca, Italo Castellani. Im Gespräch mit Radio Vatikan sagte er:

„Als der Vorfall passiert ist, sind die Priester von Viareggio und die Franziskaner der Pfarrei Sant’Antonio sofort herbeigelaufen und haben versucht, Hilfe zu leisten. Die Unterstützung für die betroffenen Familien war wirklich großartig. Einer der Priester der Pfarrei und der Kaplan des Krankenhauses haben mir erzählt, dass sie dramatische Situationen miterlebt haben. Als Diözese und Caritas organisieren wir uns, um die Menschen hier in jeder erdenklichen Weise zu unterstützen.“

Erzbischof Castellani hatte di Diözese Lucca bereits am Dienstag zum Gebet und zur Unterstützung für die Betroffenen aufgerufen. Trotz der Katastrophe dürften die Menschen nicht vom Glauben abfallen, so der Erzbischof. Castellani:

„Wenn die Tragödie, die keinen Sinn zu haben scheint, uns erreicht, kommt das Versprechen Gottes wieder hervor: Wer an mich glaubt, stirbt nicht. Auch die Tragödie sollte aus der Perspektive der Auferstehung des Lebens verstanden werden. Eines Lebens, das nicht stirbt.“

(rv 01.07.2009 pr)







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