2009-06-30 13:57:09

Honduras/D: Hilfswerke fordern entschlossenes Handeln


Die internationale Staatengemeinschaft müsse sich für die Wiederherstellung der Demokratie einsetzen. Dazu haben in einem offenen Brief an den deutschen Außenminister, Frank-Walter Steinmeier, das bischöfliche Hilfswerk Misereor und die internationale Menschenrechtsorganisation FIAN aufgerufen. Auch müsse man sich für den Schutz der Menschenrechte in Honduras einsetzen. Die internationale Staatengemeinschaft müsse deshalb schnell und entschieden handeln, um ein Blutbad in Honduras zu verhindern. Dazu warnt Martin Wolpold-Bosien, Mittelamerika-Referent bei FIAN International. Es sei nicht hinnehmbar, dass Staatspräsidenten Manuel Zelaya festgenommen und Ausreise erzwungen wurde. Das sagt Misereor-Geschäftsführer Martin Bröckelmann-Simon. Misereor und FIAN unterstreichen, dass es nach der einhelligen internationalen Verurteilung des Staatsstreichs nun darauf ankomme, dass die selbsternannte, demokratisch nicht legitimierte „Regierung“ unter Roberto Micheletti nicht anerkannt und der Ausnahmezustand aufgehoben werde. – Für Donnerstag hat der gewählte Präsident Zelaya seine Rückkehr nach Honduras angekündigt.

(pm 30.06.2009 mg)







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