2009-06-25 13:21:31

Papst an Ostkirchen-Hilfswerke: „Trotz Krise Anstrengungen verstärken“


RealAudioMP3 Kein Krieg, keine Gewalt und keine Ungerechtigkeit mehr sollten im Nahen Osten herrschen. Das sagte der Papst den Teilnehmern der ROACO-Versammlung, die an diesem Donnerstag im Vatikan zu Ende geht. Die ROACO (Riunione delle Opere di Aiuto alle Chiese Orientali) ist eine Vereinigung von Hilfswerken aus verschiedenen Ländern, die sich für die Ostkirchen einsetzen. Die Weltwirtschaftskrise sei ein Problem für die Hilfswerke, so Papst Benedikt.

„Liebe Freunde der ROACO, mit besonderer Wertschätzung begleite ich euer Wirken in dieser weltweit heiklen Wirtschaftslage, die den kirchlichen Liebesdienst insgesamt und insbesondere die bereits in Angriff genommenen sowie die zukünftigen Projekte eurer Hilfswerke in Mitleidenschaft zu ziehen droht. Ich möchte die Gelegenheit ergreifen, euch wie auch die Hilfswerke, die ihr vertretet, zu einer zusätzlichen Anstrengung aufzurufen, um die richtigen Prioritäten auszumachen.“

Daher gelte es durch kompetente Analysen wirksam zu helfen und unnötige Entscheidungen zu korrigieren, so der Papst:

„Zum Beispiel die Situation der Flüchtlinge und Migranten, von der die Orientalischen Kirchen besonders stark betroffen sind, und der Wiederaufbau des Gazastreifens, der noch immer sich selbst überlassen ist, wobei auch der berechtigten Sorge Israels um seine Sicherheit Rechnung zu tragen ist. Gegenüber den völlig neuartigen Herausforderungen bleibt der kirchliche Liebesdienst wirksames Heilmittel und sichere Investition für die Gegenwart und die Zukunft.“

(rv 25.06.2009 ad)







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