Iran: Kardinal ruft zu Protest gegen Repressionen auf
Die Repressionen im Iran seien „eine Ungerechtigkeit, zu der die Welt nicht schweigen
kann“. Das sagte der internationale Caritas-Präsident, Kardinal Oscar Rodriguez Maradiaga,
laut dem italienischen bischöflichen Pressedienst SIR am Donnerstag in Turin. Die
Pflicht zur Kritik bestehe ungeachtet der großen Interessen, die auf dem Spiel stünden,
„wie zum Beispiel das Erdöl“, so Maradiaga. Staatlicher Druck gegen die Oppositionsbewegung
könne die Proteste nur eine begrenzte Zeit bremsen. Der Kardinal wörtlich: „Wenn dem
Volk die Freiheit vorenthalten wird, die das größte Gut für einen Menschen ist, wird
die Situation früher oder später von neuem explodieren.“