Die Bischöfe in dem lateinamerikanischen Land sind besorgt über den Plan der Regierung,
das Grundgesetz zu ändern. Während der Wahlen im November soll die Bevölkerung zusätzlich
darüber abstimmen, ob eine neue verfassungsgebende Nationalversammlung einberufen
wird. In einem kürzlich veröffentlichten Schreiben fordern die Bischöfe daher von
den Verantwortlichen Volksbefragungen und Referenden auch weiterhin zu garantieren.
Weiter sprachen sich die Bischöfe für eine transparente, gut organisierte und friedliche
Wahl aus, damit die gesellschaftlichen Probleme besser angegangen werden können. Aufgrund
steigender Gewalt, organisierter Kriminalität und Drogenhandel sei die Demokratie
in Honduras derzeit sehr geschwächt, warnen die Bischöfe.