Afrika könnte zu einem Global Player in der Nahrungsmittelproduktion werden. Die Nahrungs-
und Landwirtschaftsorganisation der Vereinten Nationen (FAO) sieht ein 400 Millionen
Hektar großes Savannengebiet in Westafrika für die kommerzielle Landwirtschaft als
ideal an. Bisher werde erst ein Zehntel des Areals landwirtschaftlich genutzt. Das
Gebiet habe aufgrund der Bodenbeschaffenheit und des lokalen Klimas exzellente Eigenschaften,
so die UNO- Organisation. Außerdem könne man auf Kleinbauern setzen, „um die Gewinne
zu maximieren und die Bevölkerung daran teilhaben zu lassen“, sagte Michael Morris,
Landwirtschaftsökonom der Weltbank in Madagaskar. So könnte beispielsweise ein Kleinbauer
ein bis zwei Hektar bewirtschaften und damit seine Familie ernähren, so Morris weiter.
An dem Projekt müssten sich insgesamt 25 Länder beteiligen, über deren Gebiete sich
die Savanne erstreckt.