Die Vereinten Nationen sind besorgt über große Unternehmen, die immer mehr fruchtbares
Land in Drittwelt- oder Schwellenländern aufkaufen. Allein in Afrika soll in den letzten
drei Jahren fruchtbares Land, das zusammengesehen die Größe Frankreichs hätte, in
die Hände großer Lebensmittelfirmen übergegangen sein. Der UNO-Berichterstatter für
das Recht auf Nahrung, Olivier De Schutter, fordert den G-8-Gipfel vom Juli dazu auf,
sich des Themas anzunehmen. Die Führer der großen Industriestaaten sollten sich für
klare Regeln für Landkauf dieser Art einsetzen. Menschen, die in der Landwirtschaft
arbeiteten, müsse ihre Lebensgrundlage erhalten bleiben, da die Lebensmittelsicherheit
immer mehr von ihnen abhänge.