Der rumänisch-orthodoxe Patriarch Daniel I. Ciobotea ist in Wien. Dort traf er sich
am Montagnachmittag zu einem Gespräch mit Bundespräsident Heinz Fischer. Die Österreich-Visite
ist Daniels erste Auslandsreise nach seinem Antrittsbesuch beim Ökumenischen Patriarchen
von Konstantinopel, Bartholomaios I., Anfang Juni. Eigentlicher Anlass des Österreich-Besuchs
war die Weihe der beiden neuen rumänisch-orthodoxen Gotteshäuser in Wien und Salzburg
am Wochenende. Er sei dankbar, dass diese beiden Kirchen von den hier lebenden rumänisch-orthodoxen
Gläubigen mit Hilfe auch vieler Österreicher errichtet werden konnten, betonte der
Patriarch. In Österreich leben rund 500.000 orthodoxe Christen (die damit die zweitgrößte
Religionsgemeinschaft im Land sind).