Welche Familie hat Zukunft? Das war eine der zentralen Fragen bei einem an diesem
Wochenende stattgefundenden Treffen der katholischen Familienverbände aus 14 Ländern
Europas. Die Zusammenkunft fand in der litauischen Hauptstadt Vilnius statt. Es gehe
darum, „Freude mit Kindern“ und „Freude an der Familie“ zu verbreiten, so der Präsident
des Katholischen Familienverbandes Österreich (KFÖ), Clemens Steindl. Entscheidend
sei, dass „in einer Gesellschaft, in der bis hin zur Beliebigkeit gelebte Vielfalt
herrscht“, der „immaterielle Wert der Familie in der Öffentlichkeit bewusst gemacht
und verankert wird“, so der Professor. Es müsse eine „wertepolitische Diskussion“
gerade in einer Zeit vorangetrieben werden, in der viele Menschen nach „tragfähigen
Orientierungen suchen“.