2009-06-12 14:50:00

Venezuela: Chavez-Kritik von Bischöfen und Menschenrechtlern


Die Bischöfe Venezuelas bekommen Rückendeckung von der Internationalen Gesellschaft für Menschenrechte. Die Warnung der katholischen Oberhirten, die Agenda von Präsidenten Hugo Chávez untergrabe das demokratische Zusammenleben im Land, sei berechtigt, so die Organisation mit Sitz in Frankfurt. Jüngste Gesetze zeigten, dass Chávez sich nicht an den Wählerwillen halte und ihm jedes Mittel zur Festigung der Macht recht sei. Der Präsident beschleunige einen Kurs zur „Kubanisierung“ Venezuelas, so die Menschenrechtler. Das heutige Venezuela sei gekennzeichnet von einer wachsenden Zahl politischer Gefangener, der systematischen Einschüchterung von Kirche, Gewerkschaften und oppositionellen Politikern und dem Versuch, die Medien gleichzuschalten. - Die Religionsfreiheit sei in Gefahr, hatten die Bischöfe Venezuelas bei ihrem noch laufenden Ad-Limina-Besuch im Vatikan kritisiert. Die politische Agenda des „Sozialismus des 21. Jahrhunderts“ von Präsident Hugo Chávez habe „eine wachsende politische Polarisierung, eine Zunahme der Gewalt, der Unsicherheit und des Hasses sowie eine schwere Störung des friedlichen demokratischen Zusammenlebens“ zur Folge, so der Vorsitzende der Bischofskonferenz, Erzbischof Ubaldo Santana.
(pm 12.06.2009 bp)








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