Die Bischöfe wenden sich gegen jede „Verunglimpfung des Papstes“. Das steht im Schluß-Statement
ihrer Beratungen im Benediktinerkloster Einsiedeln. Viele Gläubige hätten sich bei
ihnen „über eine verletzende Berichterstattung einiger Medien anlässlich der Aufhebung
der Exkommunikation der Lefebvre-Bischöfe und der Afrika- und Heiligland-Reise des
Papstes“ beklagt. Sie teilten diese Besorgnisse, so die Bischöfe. Zwar hätten die
Medien „zu einem guten Teil sachgerecht informiert“; doch einige hätten tatsächlich
„bei dieser Gelegenheit Kirche und Papst auf entwürdigende Weise angegriffen“. „Wie
jede öffentliche Person hat auch der Papst das Recht, dass seine Menschenwürde respektiert
wird“, so die Schweizer Bischöfe. Sie ermutigen die Gläubigen, in solchen Fällen auch
direkt an die betreffenden Medien zu schreiben.