Der Wirbelsturm „Aila“ hat Millionen Menschen in Bangladesch und Indien obdachlos
gemacht. Angesichts der verheerenden Folgen wegen überfluteter Felder und mehr als
40.000 getöteter Nutztiere vergleichen Helfer vor Ort das Ausmaß des jetzigen Zyklons
mit dem des Wirbelsturms „Sidr“, der im Jahr 2007 in Bangladesch wütete und mindestens
3.500 Todesopfer forderte. Nach „Aila“ ist nach offiziellen Angaben von rund 600 Toten
und Vermissten die Rede. Helfer aus Bangladesch berichten von einer bis zu drei Meter
hohen Flutwelle. Der anschließende heftige Regen habe schwere Überschwemmungen verursacht,
die auch die Fischzuchtanlagen an der Küste zerstört haben. Damit sind vorläufig für
viele Menschen auch die Einkommensmöglichkeiten weggefallen.