2009-05-26 14:27:05

Brasilien: Laien für Verkündigung beauftragen


Die Kirche braucht viele Frauen und Männer, die als „Diener des Wortes“ zu beauftragten Mitarbeitern in der Neuevangelisierung geschult werden. Das sagt der Erzbischof von Belo Horizonte, Walmor Oliveira de Azevedo, im Gespräch mit der Nachrichtenagentur Zenit. Die Kirche brauche „gerade wegen ihrer missionarischen Sendung“ viele Mitarbeiter, „um an allen Orten präsent zu sein“, so der Vorsitzende der brasilianischen Bischofskonferenz. Es gebe in dieser Hinsicht schon „viele Projekte rund um die Welt, Diener des Wortes einzusetzen“. Diese „Beauftragung“ dürfe „nicht nur eine Art Vertretung für den Priester“ sein, so der Erzbischof. „Diener des Wortes“ sollten „offiziell beauftragt“ werden und zu „Gruppen von Menschen in unterschiedlichen Umgebungen“ geschickt werden. Der Erzbischof wörtlich: „Wir sehen, wie andere religiöse Gruppen aus der vorhergehenden Verkündigung des Wortes Gottes wachsen. Wir haben diesen Sendungsauftrag, und die Kirche, die Hüterin dieses Wort Gottes ist und Zugang zu diesem unerschöpflichen Schatz hat, darf nicht mehr zögern, das Netzwerk von Dienern und Verkündern des Wortes Gottes zu vergrößern.“ Oliveira de Azevedo rechnet nun zunächst mit einer „Studie“ verschiedener Kongregationen des Vatikans: „Diese Studie muss ein klares Verständnis der theologischen Grundlage und der ministeriellen Ebene liefern.“ Das bedeute auch, „dass für eine angemessene Vorbereitung gesorgt werden muss“: „Wir brauchen eine gute Grundausbildung“. Natürlich gehe es auch darum, dem Wachstum von Sekten zu begegnen, so der Erzbischof.
(zenit 26.05.2009 sk)







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