2009-05-25 14:33:12

D: Huber warnt vor Armutsschere


Der Ratsvorsitzende der Evangelischen Kirche in Deutschland, Bischof Wolfgang Huber, warnt vor der wachsenden Kluft zwischen arm und reich. Sie sei eines der drängendsten Probleme in Deutschland, sagte Huber Sonntagabend in der ARD. Statt des Rechts des Stärkeren müsse die Stärke des Rechts gelten, um das Sozialstaatsgebot des Grundgesetzes zu erfüllen, so der evangelische Bischof. Zugleich verlangte Huber als Konsequenz aus der Wirtschaftskrise Transparenz bei Managergehältern. Ein „System falscher Anreize“ habe dazu geführt, dass einzelne Investmentbanker sehr hohe Verdienste hatten, während die Risiken auf andere abgeschoben wurden. Selbstregulierung in den Unternehmen sollte zur Offenlegung der Gehälter führen. Das wäre besser als ein staatlicher Eingriff, sagte Huber.
(dr 25.05.2009 bp)









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