Die Kommunikationsmittel
bestimmen eindeutig mit darüber, wie Menschen zueinander in Beziehung treten. Darauf
hat der Papst zum „Welttag der Sozialen Kommunikationsmittel“ aufmerksam gemacht,
der am kommenden Sonntag begangen werden wird. Bei der Generalaudienz an diesem Mittwoch
sagte Benedikt XVI.: „In meiner diesjährigen Botschaft lade ich all diejenigen,
die in den neuen Kommunikationsmedien arbeiten, darunter besonders die jungen Menschen,
dazu ein, diese in einem guten Sinn zu gebrauchen und deren großes Potential für einen
Beitrag zu Freundschaft und Solidarität in einer besseren Welt zu erkennen. Besonders
auch junge Menschen rufe ich dazu auf, bezeugt euren Glauben in der digitalen Welt!
Nutzt die neuen Technologien, um die Verkündigung zu verbreiten, sodass die Frohe
Botschaft von Gottes unendlicher Liebe alle Menschen erreicht und auf den neuen Wegen
der ständig wachsenden technologischen Welt Widerhall findet!”
Im Anschluss an die Generalaudienz übergaben Initiatoren einer Internet-Unterschriftenaktion
für den Papst – „Ja zu Benedikt“ – dem Kirchenoberhaupt die Früchte ihrer Aktion:
33.000 Gläubige hatten nach Angaben der Organisatoren den Aufruf zur Solidarität mit
dem Papst unterzeichnet. Die Initiative richtete sich gegen öffentliche Angriffe auf
Benedikt XVI. in den Medien des deutschen Sprachraums.
Vor dem abschließenden
Segen begrüßte der Papst wie gewohnt die Pilger und Besucher in verschiedenen Sprachen.
Auf Deutsch fasste er dabei nochmals seine Dankbarkeit über seinen Besuch im Heiligen
Land in Worte. „Der Besuch der Stätten des irdischen Lebens Jesu war für mich
ein großes Geschenk. Der auferstandene Christus ist unsere Hoffnung: Nicht das Böse
hat das letzte Wort, sondern Gottes rettende Liebe. Beten wir inständig um Gottes
Heil und Frieden für das Heilige Land. Von Herzen segne ich euch alle.“