Nichtregierungsorganisationen fordern die UNO dringend dazu auf, Zivilisten vor kriegerischen
Handlungen zu schützen. Militäroperationen der kongolesischen Armee und der UNO gegen
ruandische Hutu-Rebellen in Kongo gefährdeten immer wieder das Leben Unschuldiger,
so ein Statement von 66 lokalen und internationalen Hilfsverbänden. Eine Delegation
von Diplomaten aus fünfzehn UNO-Mitgliedstaaten ist am Montag in Goma, der Haupstadt
von Nord-Kivu, eingetroffen. Sie will u.a. die Einsätze der UNO-Friedenstruppe Monuc
bewerten, die die umfangreichste Mission der Vereinten Nationen überhaupt ist.