An diesem Freitag, dem letzten Tag seiner Heilig-Land-Reise, hat Papst Benedikt XVI.
den griechisch-orthodoxen Patriarchen, Theophilos III., und weitere Führer der christlichen
Gemeinschaften im Heiligen Land getroffen. Damit steht der Abschluss der Reise noch
einmal ganz im Zeichen der Ökumene und des interreligiösen Dialoges. Die Grabeskirche
in Jerusalem war die letzte Gebetsstation der päpstlichen Pilgerreise. Im Anschluss
stand ein Besuch in der armenisch-apostolischen Patriarchalkirche St. Jakob und bei
Patriarch Torkom Manoukian auf dem Programm. Die letzte von insgesamt 28 offiziellen
Ansprachen hielt Papst Benedikt gegen 13 Uhr 30 während der Abschiedszeremonie am
Flughafen von Tel Aviv. Rückblickend auf seine insgesamt achttägige Nahost-Reise verurteilte
das Kirchenoberhaupt erneut den Holocaust. Unter einem „gottlosen Regime, das eine
Ideologie des Antisemitismus und des Hasses verbreitete“ seien Juden „brutal ausgetilgt
worden“. Am Nachmittag ist das Kirchenoberhaupt nach Rom zurückgekehrt. An Bord
einer Boeing 777 der israelischen Airline „El Al“ landete Papst Benedikt nach einem
etwa dreistündigen Flug um 16.43 Uhr auf dem Flughafen Ciampino. (rv 15.05.2009
vp/bp)