2009-05-14 15:02:56

Simbabwe: Kirche sieht positive Entwicklung im Land


Die katholische Kirche in Simbabwe hat sich hoffnungsvoll über die Entwicklung in ihrem Land geäußert. Die Lage der Zivilbevölkerung sei zwar weiterhin schwierig. Es bestehe aber Hoffnung auf Besserung. Das sagte der Vertreter der Kirche beim simbabwischen Parlament, Edward Ndete, am Donnerstag gegenüber der Katholischen Nachrichten-Agentur in Berlin. Nun komme alles auf einen erfolgreichen Verfassungsprozess an. Ndete hob hervor, dass nicht nur Oppositionsführer Tsvangirai, sondern das ganze Volk für einen Wandel votiert hätten. Das habe auch Staatschef Robert Mugabe „nicht mehr ignorieren“ können. Es sei schwierig zu beurteilen, ob sich Mugabe nur aus taktischen Gründen für eine Änderung seiner Politik entschieden habe. In jedem Falle bedeute seine Zustimmung zum Verfassungsprozess aber eine objektive Veränderung. Ndete warnte die internationale Gemeinschaft davor, den Staat direkt mit Hilfsgeldern zu unterstützen, da die Gefahr der Korruption bestehe. Stattdessen sollten Geberländer dafür sorgen, dass Hilfsmittel direkt an die Menschen gingen, die etwa im Gesundheits- oder Bildungswesen tätig seien. Den jüngsten Afrikabesuch von Papst Benedikt XVI. in Afrika wertete Ndete als „großen Segen“. Auch habe der Papstbesuch gezeigt, welche Bedeutung die Kirche in Afrika für die Weltkirche habe.

(kna 14.05.2009 ad) 







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