2009-05-14 15:00:50

D: Limburger Bischof beklagt „Lust an der Kritik“


Der Limburger Bischof Franz-Peter Tebartz-van Elst hat „kurzsichtige“ Kritik an Benedikt XVI. und seiner Nahostreise beklagt. In der medialen Wahrnehmung des Papstes gebe es eine „seltsame Form der Unschärfe und Kurzsichtigkeit“. Zuweilen lasse sich sogar der Eindruck gewinnen, als gäbe es eine regelrechte „Lust an der Kritik“, schreibt der Bischof in der „Frankfurter Neuen Presse“ (Donnerstag). Als „kurzsichtig“ wertet Tebartz-van Elst manche Kritik, die in diesen Tagen zum Besuch des Papstes im Nahen Osten und zu seinen Ansprachen dort zu lesen sei. Spätere Generationen würden besser beurteilen können, welche Rolle der Papst aus Deutschland für die Weiterentwicklung der christlich-jüdischen Beziehungen und den Frieden auf dem Globus gespielt habe. Wer jetzt kurzfristig auf Schlagzeilen schiele, laufe Gefahr, einer ungerechtfertigten Kritik an Benedikt XVI. unkritisch zu folgen, warnt Tebartz-van Elst.
(pm/kna 14.05.2009 bp)







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