2009-05-10 18:50:58

Sri Lanka: Rebellen beklagen Mord an 2000 Zivilisten


Die Tamilen-Rebellen haben die Armee beschuldigt, innerhalb von 24 Stunden 2000 Zivilisten getötet zu haben. Auf Internet-Seiten, die den Befreiungstigern von Tamil Eelam (LTTE) nahe stehen, heißt es, die Armee habe in der Nacht ein von der Regierung als „sichere Zone“ ausgewiesenes Gebiet im Nordosten Sri Lankas angegriffen. Die Regierungstruppen wiesen die Vorwürfe zurück. - Die Aufständischen snd inzwischen auf einem nur noch etwa fünf Quadratkilometer großen Küstenstreifen vom Militär eingekesselt. Nach UNO-Angaben sitzen dort auch rund 50.000 Zivilisten fest. Die srilankischen Behörden sprechen von bis zu 20.000 Zivilisten und werfen den Rebellen vor, diese als „menschliche Schutzschilde“ zu missbrauchen. Journalisten und internationalen Beobachtern wird der Zugang in das Kampfgebiet verweigert. Kirchenvertreter in Sri Lanka hatten wiederholt Regierung und Rebellen zu Verhandlungen und zu Fluchtmöglichkeiten für die Zivilbevölkerung aufgerufen.
(afp/rv 10.05.2009 bp)








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