2009-05-10 16:47:19

D: Unkenntnis zwischen Bischöfen und Laien beklagt


Der Bischof von Rottenburg-Stuttgart, Gebhard Fürst, hat gegenseitige Unkenntnis zwischen Bischöfen und Laien beklagt. Die allermeisten im Zentralkomitee der deutschen Katholiken (ZdK) und in der Deutschen Bischofskonferenz „kennen einander gar nicht“, sagte Fürst am Wochenende in einem Interview der Katholischen Nachrichten-Agentur (KNA) in Berlin. So höre man voneinander nur bei Konfliktfällen. Den Umgang der ZdK-Vollversammlung mit dem Nein der Bischöfe zum Kandidaten für das Amt des ZdK-Präsidenten, Heinz-Wilhelm Brockmann, lobte Fürst als weithin verantwortungsvoll. Allerdings seien jetzt weitere konstruktive Gespräche zwischen Bischöfen und organisierten Laienkatholiken gefragt. Es wäre fatal, käme es bei der nächsten Vollversammlung des ZdK im November zu einer neuen Konfliktsituation, so der Bischof. Weiter würdigte er die Bedeutung des organisierten Laienkatholizismus in Deutschland. Sie sei viel zu wenig bekannt. „Das Zentralkomitee muss sich mehr verdeutlichen. Und wir in der Bischofskonferenz müssen dieses Engagement mehr wahrnehmen und wertschätzen“, mahnte Fürst. Als Beispiel nannte er das Engagement des ZdK bei den bioethischen Debatten des vergangenen Jahrzehnts. - Fürst vertritt die Bischofskonferenz als Geistlicher Assistent beim ZdK.

(kna 10.05.2009 ad)







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