Die christlichen Familien in Karachi trauen sich offenbar nicht mehr, ihre Häuser
zu verlassen. Das meldet die Nachrichtenagentur Fides. Aus Angst vor dem Terror der
radikalen Islamisten der Taliban verbarrikadierten sich die Familien in ihrem Eigentum.
Dazu habe auch die Regierung aufgerufen, die eine Eskalation der Gewalt durch bewaffnete
Taliban-Gruppen befürchte. Der Nationaldirektor der Päpstlichen Missionswerke
in Pakistan, Mario Rodriguez, sprach von Terrorisierungen durch die Taliban, denen
die Christen in Karachi ausgesetzt seien. Unter Androhung der Todesstrafe wollten
sie die christliche Bevölkerung zur Konversion zum Islam bewegen, so Rodriguez. Der
Geistliche rief weiter zum weltweiten Gebet für die Opfer von Gewalt und Bedrohung
in Karachi auf.