2009-05-07 15:38:06

Kolumbien: Kirche will weiter vermitteln


Die katholische Kirche bietet sich weiter als Vermittler im Konflikt zwischen der Regierung und den Farc-Rebellen an. Kardinal Pedro Rubiano Saenz verlangte aber zugleich in Bogota ein Signal von der marxistischen Rebellenorganisation. „Wir haben immer zur Verfügung gestanden, aber es liegt logischerweise auch an der Farc“, so der Kardinal. Jüngst hatte der kolumbianische Präsident Alvaro Uribe allen internationalen Vermittlungsbemühungen bei Verhandlungen mit der Farc erneut eine Absage erteilt. Nur die Kirche und das Internationale Rote Kreuz würden als neutrale Ansprechpartner bei künftigen Geiselfreilassungen akzeptiert, sagte er. Die Farc-Rebellen hatten die Kolumbianische Kirche als Verhandlungspartner abgelehnt, da sie zu sehr die Positionen der Regierung einnehme.
(kna 07.05.2009 gs)







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