Vatikan: Gute Wünsche an den Papst vor Nahost-Reise
In Rom sind derzeit
viele Pilger und Touristen aus dem deutschen Sprachraum unterwegs. Wir fragten einige
davon, was sie von der bevorstehenden Papstreise ins Heilige Land halten. Benediktinerabt
Adrian Lenglet aus dem holländischen Vaak sagte uns über den Papstbesuch:
„Es
ist tatsächlich sehr wichtig für die heutige Zeit, wo alles so sehr durcheinanderläuft
und immer neue Feindseligkeiten die Menschen aufeinander werfen. Ich denke, dass der
Heilige Vater wirklich ein wichtiges Zeichen der Einheit für uns ist und auf vorbildliche
Weise den Dialog mit den anderen Religionen führt. Wir beten darum, dass er das richtige
Wort findet und dass der Heilige Geist ihm das zu sagen eingibt, was die Menschen
dort brauchen – vor allem die im Gazastreifen!“ Abt Adrian ist nach Rom gekommen,
um Benedikt angesichts des Trubels und der Skandale der letzten Monate Rückhalt zu
geben:
„Wir sind alle begeistert davon, wie der Heilige Vater die Kirche
zur Zeit leitet und wie er das große Leiden, das ihm immer wieder zugefügt wird, auch
selbst trägt – und damit die ganze Kirche ermutigt!“ Der deutsche Priester
Hans-Peter Arendt leitet den Wallfahrtsort Maria Rosenberg im Bistum Speyer; er meint
zur Papstreise:
„Wir kommen ja selbst von einem Wallfahrtsort und wissen
daher, wie wichtig solche Wallfahrtsorte sind, um den Glauben zu vertiefen. Umso wichtiger,
wenn auch der Heilige Vater dorthin geht und dort Zeichen der Hoffnung und des Friedens
setzt! Ich denke, dass wir auch gerade angesichts des besonderen Verhältnisses zum
jüdischen Volk, das wir haben, diese Reise besonders mit unserem Gebet begleiten wollen…“ (rv
06.05.2009 sk)