Die Bischöfe des Landes haben die Aufmerksamkeit des Papstes für die Anliegen der
Nachkommen der Ureinwohner begrüßt. Im Anschluss an die Papstaudienz am vergangenen
Mittwoch in Rom hatte Benedikt XVI. eine Delegation empfangen, die sich um die Verständigung
zwischen der Kirche in Kanada und den indigenen Nachfahren der Urbevölkerung bemüht.
Dabei hatte der Papst das Bedauern der Kirche darüber ausgedrückt, dass es in katholischen
Schulen Kanadas jahrzehntelang zu Fällen von Misshandlung und Missbrauch von Indianer-Kindern
gekommen ist. Zwei Drittel aller Internate für Indianer-Kinder wurden im 20. Jahrhundert
von der katholischen Kirche geführt. Auch versicherte er die Anwesenden seines Gebetes
für ein gelingendes Miteinander in der Zukunft.