Religionsunterricht leistet einen wichtigen Beitrag beim Aufbau einer neuen Bürgerschaft.
Das steht in einer EU-weiten Studie, deren Ergebnisse nächste Woche beim Europarat
in Straßburg vorgestellt werden. Die Studie zeigt, dass es in fast allen Ländern Europas
Religionsunterricht gibt. Unterschiede zeigen sich allerdings in der Form: Entweder
wird religiöse Bildung „direkt vom Staat beeinflusst“, oder sie wird „mit konfessionellem
Inhalt“ von Kirchen o.ä. Gruppen gestaltet. Die Studie entstand mit der Schirmherrschaft
des EU-Parlamentspräsidenten Hans-Gert Pöttering. Sie fordert „stabile institutionelle
und juristische Garantien ebenso wie die volle Anerkennung des Religionsunterrichts,
seine Einführung in die Curricula... und eine effiziente und anerkannte Beurteilung“.