Sieben Kardinäle vertreten den Papst bei den weltweiten Schlussfeiern zum Paulusjahr
am 29. Juni. Benedikt XVI. hat jetzt die Sonderdelegaten für Gottesdienste an besonderen
Orten des paulinischen Wirkens benannt. Der deutsche Kurienkardinal Walter Kasper
vertritt den Papst bei den Schlussfeiern im Heiligen Land. Der Präsident des Päpstlichen
Einheitsrats ist auch für Fragen bezüglich der Beziehungen zum Judentum zuständig.
Nach Malta wird Ennio Antonelli reisen, der Präsident des Päpstlichen Familienrats,
in die Türkei Jean-Louis Tauran, Präsident des Rates für interreligiösen Dialog. Auf
Zypern leitet Renato Raffaele Martino, Präsident des Päpstlichen Rats für Gerechtigkeit
und Frieden die Feiern. In Griechenland lässt sich das Kirchenoberhaupt durch Jozef
Tomko, den früheren Präfekten der Missions-Kongregation vertreten, in Syrien durch
Madrids Erzbischof Antonio Maria Rouco Varela und im Libanon durch den Erzbischof
von Paris, Andre Vingt-Trois. - Benedikt XVI. hatte zum Hochfest der Apostelfürsten
2008 ein internationales Paulusjahr ausgerufen. Es erinnert an die Geburt des Völkerapostels
vor rund 2.000 Jahren. Es soll die Person und die Lehre des Heiligen bekannter machen
und gerade an seinen Wirkungsstätten die Bedeutung des Apostels für die Glaubensverbreitung
und Kirchengründung stärker beleuchten. (rv 26.04.2009 bp)