2009-04-26 18:27:51

Schweiz: Gottesfrage Zentrum der Kirchenreform


Die Gottesfrage müsse im Zentrum einer Reform der Kirche stehen. Das betonte der Vorsitzende der Schweizer Bischofskonferenz Kurt Koch am Wochenende in Freiburg. Er kritisierte die derzeitige „Gottvergessenheit“. Seit dem Zweiten Vatikanischen Konzil habe sich der Prozess der Säkularisierung weiter verschärft habe. Der Basler Bischof wies den Vorwurf zurück, dieses Argument sei ein Ablenkungsmanöver, um strukturelle Reformen zu umgehen. Doch es gelte zu betonen, dass das Christentum in seinem Kern Glaube an den dreifaltigen Gott und das Leben eine persönliche Gottesbeziehung ist, während alles Andere daraus folge. In der Schweiz müssten die Communio-Struktur und der missionarische Auftrag der Kirche neu belebt werden. Mit Blick auf die Religionsfreiheit plädierte er für eine „Entflechtung von Kirche und Staat“. Wörtlich sagte der Bischofskonferenzvorsitzende: „Ich sehe darin die einzige Alternative, wenn es nicht später zu einer Trennung im radikalen Sinne kommen soll.“
(kipa 26.04.2009 bp)








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