2009-04-26 14:42:35

Kolumbien: Kirche weiter Vermittlerin


Die Kirche soll offenbar weiter bei der Freilassung von Geiseln vermitteln. Allen internationalen Bemühungen bei Verhandlungen mit der marxistischen Rebellenorganisation Farc erteilte Staats- und Regierungschef Alvaro Uribe eine Absage. Nur „die Kirche und das Internationale Rote Kreuz“ würden als neutrale Ansprechpartner bei künftigen Geiselfreilassungen akzeptiert, sagte Uribe am Wochenende in der Provinzstadt Facatativa. Zuvor hatte die Opposition eine Vermittlerrolle des venezolanischen Präsidenten Hugo Chavez gefordert. Die neue Debatte entzündete sich an der Forderung der Farc, den seit elf Jahre verschleppten Militärangehörigen Pablo Emilio Moncayo nur an internationale Vermittler zu übergeben. Nach der spektakulären Befreiungsaktion der ehemaligen kolumbianischen Präsidentschaftskandidatin Ingrid Betancourt im Juli 2008 verzichtete die kolumbianische Regierung auf internationale Vermittler.
(kna/rv 26.04.2009 bp)








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