Christen sollten sich im Kampf gegen Rechtsextremismus engagieren. Dazu haben die
Leiterinnen und Leiter der Katholischen Büros in Deutschland auf ihrer Frühjahrstagung
in Schwerin aufgerufen. Rechtsextremismus bestreite die fundamentale Gleichheit aller
Menschen, propagiere Gewalt und sei unvereinbar mit katholischer Ethik. Christen dürften
nicht tatenlos bleiben, betonte die Leiterin des Katholischen Büros in Schwerin, Schwester
Cornelia Bührle, vor Journalisten. Eltern sollten bei Sprache, Kleidung oder Musik
ihrer Kinder auf mögliche Spuren der menschenverachtenden Ideologie achten. – Grundlage
für die Beratungen der Katholischen Büros zum Thema „Rechtsextremismus“ war ein Arbeitspapier
des Berliner Instituts für christliche Ethik, das sich mit dem Rechtsextremismus aus
theologisch-ethischer Sicht befasst. (pm 25.04.09 ad)