Papst feiert bei Generalaudienz Jubiläum des WJT-Kreuzes
Seit genau 25 Jahren ist das „Kreuz der Weltjugendtage“ in aller Welt unterwegs. An
dieses Jubiläum hat Papst Benedikt bei der Generalaudienz an diesem Mittwoch erinnert.
Johannes Paul II. hatte Jugendlichen am Ende eines außerordentlichen Heiligen Jahres
1984 das einfache Holzkreuz anvertraut; es wird seitdem vor allem in Länder gebracht,
in denen die großen internationalen Weltjugendtage der Kirche stattfinden. Gleichzeitig
aber, so berichtet der Päpstliche Laienrat, bringt das Kreuz auch „Zeichen der Hoffnung“
an viele andere Orte. Auf dem afrikanischen Kontinent zum Beispiel sei es von Tausenden
von Jugendlichen mit großer Verehrung empfangen worden. Seit dem Jahr 2003 wird das
Holzkreuz auf Veranlassung Johannes Pauls II. auf seinen Pilgerreisen von der Marienikone
„Salus Popoli Romani“ begleitet.
Papst Benedikt vertraute das Kreuz an diesem
Mittwoch auf dem Petersplatz von neuem einer Gruppe von Jugendlichen des römischen
Jugendzentrums /a> an, das von der Gemeinschaft
„Emmanuel“ geführt wird. Dabei sagte er ihnen: „Tragt es weiter in jeden Winkel der
Welt, damit auch die nächsten Generationen die Barmherzigkeit Gottes entdecken und
damit sie neue Hoffnung in Christus setzen!“
Kreuz und Marienikone wurden nach
der Generalaudienz in Prozession zum Jugendzentrum getragen. Am Nachmittag wollen
die jungen Menschen pilgernd in das Zentrum Roms bis zur Piazza Navona „vorrücken“.
Die Feier des 25. Jahrestages der Übergabe des Weltjugendtagkreuzes wird mit einer
einstündigen Eucharistischer Anbetung und einer heiligen Messe im Jugendzentrum „San
Lorenzo“ ausklingen. Danach wird das Weltjugendtagskreuz wieder auf Reisen gehen:
Nach der Reise durch Polen wird das Kreuz Spanien besuchen, denn in der spanischen
Hauptstadt Madrid wird im kommenden Jahr der nächste internationale Weltjugendtag
stattfinden.