Die Israelreise von Papst Benedikt im Mai wird mithelfen, dass das Christentum im
Land bekannter wird. Das glaubt der Forscher Daniel Rossing von einem Jerusalemer
„Zentrum für jüdisch-christliche Beziehungen. Weil über das Christentum nichts in
den Schulen gelehrt werde, wisse die israelische Bevölkerung in der Regel fast nichts
über den Katholizismus – auch nicht über seine neue Haltung zum Judentum seit dem
Konzil. Auch im arabisch-islamischen Umfeld sei das Unwissen in dieser Hinsicht groß.
Das erkläre auch die manchmal feindselige Haltung junger Israelis gegenüber dem Christentum;
sie sind nach einer neuen Studie von allen Altersgruppen die intoleranteste gegenüber
Christen.